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Naturpark Jasmund
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2018-11-17
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Nationalpark Jasmund
Das 3.000 Hektar große Areal steht seit 1990 unter Naturschutz. Sieben Wanderwege führen durch ein Waldgebiet (u.a. Königsstuhl, Victoria-Sicht), das bis an die Steilküste heranreicht. Aber auch Moore, Kleinseen, verlassenen Kreidebrüche, seltene Pflanzenarten und Seeadler gibt es hier zu bewundern. Auf dem kalkreichen Boden gedeihen 24 Orchideenarten.
Bis zu viermal jedes Frühjahr, wenn die Ostsee so viel Gestein ausgeschwemmt hat, dass oben der Felsen abbricht, wird das Meerwasser zur "Kreidemilch".
Tipps:
1. Stubnitz
Wer badet nicht gern im Nationalpark, im Schatten der imposanten Kreidefelsen? Zwischen Piratenschlucht und Königsstuhl finden Sie unbewachte 10-12 m breite Steinstrände, die allerdings nur zu Fuß zu erreichen sind. Abgänge vom Hochuferweg gibt es an der Piratenschlucht, am Kieler Ufer und am Königsstuhl. Am Strand kann man Fossilien wie Donnerkeil und Seeigel, aber auch "Hühnergötter" - Feuersteine mit einem natürlichenn Loch, das durch Herauswitterung von Kreideinlagerungen entstanden ist - finden.
Achtung: Abbruchgefahr am Kliff
2. Wissower Kliniken
Kein anderer Kreidefelsen war so bekannt wie die bizarren Klippenformationen in der Stubnitz. Das berühmte Gemälde "Kreidefelsen auf Rügen" des Romantikers Caspar David Friedrich, das er 1818 gemalt hat, soll aber nicht die Wissower Kliniken, sondern eine Formation der Stubbenkammer zeigen. Die Sehenswürdigkeit ist Anfang 2005 abgestürzt. Es sind heute nur noch Reste zu sehen.
3. Königsstuhl und Nationalparkzentrum
Der höchste Kreidefelsen Rügens (117 m) wurde nach dem Paten Preußenkönig Wilhelm I oder Schwedenkönig Karl XII benannt. Die Umgebung wird als Stubbenkammer bezeichnet.
Spazieren Sie früh am Morgen am Strand entlang nach Sassnitz. Die aufgehende Sonne taucht die weißen Felsen in unglaubliche Farben.
Seit 2004 informiert das Nationalpark-Zentrum mit einer 2.000 qm großen Ausstellungsfläche über den Nationalpark. Online Information
4. Herthasee
Der klare Waldsee in 114 m Höhe ist bis zu 11 m tief und westlich des Königsstuhls gelegen. Der Sage nach badete hier die germanische Göttin Herta einmal im Jahr während eines Fruchtbarkeitsfestes. An der Nordseite des Sees befinden sich noch Wallreste einer ehemaligen slawischen Fluchtburg, die sog. Herthaburg.
Weitere Informationen: Online Information
  
Diese Info wurde eingegeben vom User ~~udre~
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