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Golf von Morbihan
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2015-12-10
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Der Golf von Morbihan «vom bretonischen "mor bihan" = kleines Meer» ist über eine schmale Rinne mit dem Atlantik verbunden und liegt an der Nordwestküste Frankreichs, in der Bretagne, im Département Morbihan.
Die Rhuys Halbinsel trennt die Bucht von Morbihan von der Bucht von Quiberon. In der nur 1km schmalen Passage zum Atlantik herrschen starke Gezeitenströme mit bis zu 4m/sec
Dies und die vielen Flachs gestalten das Revier navigatorisch anspruchsvoll, weshalb viele Yachthäfen den Freizeitskippern Lotsendienste anbieten.
Ein Drittel der Fläche des Golfes ist nur bei Flut von Wasser bedeckt und liegt bei Ebbe trocken.
Das Gewusel von rund 60 Inseln ist überwältigend und lockt Segler wie Landratten gleichermaßen.
Die beiden größten Inseln, die Île aux Moines und die Île d’Arz, sind eigenständige Gemeinden, während viele kleine Inseln im Privatbesitz sind.
Im Bereich um den Golf, an Land, finden sich viele historische Zeitzeugen in Form megalithischer Denkmäler (Menhire, Dolmen, Steinkreise etc.)
Außer dem Tourismus lebt man hier nach wie vor von den Austern, die mit traditionellen flach gehenden Booten, genannt Sinagot oder Forban von den Fischern geerntet werden. Die jährliche Produktion beträgt 450 Tonnen Austern
Der Golf bietet Hunderttausenden von Gänsen, Enten und Stelzvögeln einen geschützten Lebensraum.
TIP
Die Mönchsinsel, die waldreichste und größte der Inseln, die Île aux Moines ist einen Besuch wert.
Ein Pendelboot ab Port-Blanc (15 km von Vannes) verbindet die Insel ganzjährig mit dem Festland.
Sie verdankt ihren Namen den Mönchen der Abtei Redon, der sie der König der Bretagne im 9. Jahrhundert zum Geschenk machte.
Man kann das Eiland zu Fuß erkunden oder man mietet sich am Anleger ein Fahrrad.
Auch die Ile d´Arz, die Insel der Kapitäne, sollte besucht werden. Zwanzig Minuten Überfahrt ab der Pointe de Conleau und schon setzt man den Fuß auf diese wilde Landzunge.
Sie ist relativ flach, der an der Westküste angezeigte blaue Rundweg ist der schönste, eröffnet den Blick auf die Inseln und führt bis zur Gezeitenmühle an der Landspitze von Berno.
Diese Info wurde eingegeben vom User ~fritz14~womo66~
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