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ALBANIEN - ein nicht mehr ganz "taufrischer" Beitrag zu Land und Leuten (C) Gevi 2001 2008-11-28
Albanien-Reisebericht : ALBANIEN - Unbekanntes Land zwischen Shkodra und Saranda Ein (Erfahrungs-)Bericht von Gerd Birnzain.
Vielleicht interessieren Sie m e i n e Eindrücke aus einem 9monatigen Aufenthalt im Land der Shkipetaren.
Der albanische Schriftsteller Ismail Kadare hat einmal die herausragende Gastfreundschaft in Albanien mit den Worten umschrieben: "Das Haus des Albaners gehört ganz nach dem Kanun zuerst Gott und dem Gast und dann erst den Bewohnern". Gilt das auch noch nach dem Zusammenbruch der sog. Pyramidengesellschaft am Ende des 20. Jahrhunderts?
Albanien - erste BerührungenReisebericht-Extras:

zum Gästebuch dieses Reiseberichts
Statement

Es handelt sich bei meiner Niederschrift nicht um einen klassischen (Urlaubs-)Reisebericht. Ich werde hier den Versuch wagen,
- aus dem Blickwinkel eines Missionsangehörigen
- mit den Augen eines Touristen und
- als zeitweiliger "Bewohner" des Landes
meine urpersönlichsten Eindrücke, Erfahrungen und Empfindungen widerzugeben.
Dementsprechend werden Sie hier keine Passagen aus einem Reiseprospekt, keine offiziellen Stellungnahmen und keine diplomatisch ausgewogenen Verlautbarungen lesen.


Einführung

Als Berater der albanischen Regierung habe ich das geheimnisvolle Land "Der Soehne des Adlers" erstmals 1999 bereist und im dortigen Innenministerium, aber auch auf dem "flachen Land" intime Eindrücke sammeln können.

Als Stabschef der europäischen "Multinationalen Polizei- mission" (MAPEXT-Mission) war ich anschließend von Mai 2000 bis Februar 2001 für weitere neun Monate nochmals in Albanien und konnte Land und Leute noch etwas besser kennen lernen.


Die "MAPEXT-Mission", eine Mission in der bis zu 170 Polizeibeamte aus 27 Staaten Europas eingesetzt waren.
Ich konnte das Land kennen lernen, von dem ein Sprichwort sagt, dass Gott bei der Erschaffung der Welt einen Erzengel rund um die Welt sandte, um alle Schönheiten gerecht auf dem Erdenrund zu verteilen. Als der Erzengel aber über das heutige Gebiet Albaniens flog zerriss plötzlich sein Rucksack und all die mitgeführten Herrlichkeiten fielen auf das winzige Gebiet des "Land der Shkipetaren".

Dabei handelt es sich um Land, in dem auf etwa 28 748 qkm nur rund 3.5 Millionen Einwohner leben. Das bedeutet laut einer Schätzung aus dem Jahr 1997, dass auf 1 qkm nur ca. 119 Einwohner zu Hause sind. Diese Zahl relativiert sich nochmals, wenn man bedenkt, dass allein in der Hauptstadt Tirana ungefähr 900 000 Menschen zusammenleben.
So genau weiss das allerdings niemand, denn nach den bürgerkriegsähnlichen Unruhen 1996/1997 zog es viele der ärmeren Bevölkerungsschichten - vor allem aus den abgelegenen Bergregionen - in die Stadt. Alle wollten hier ihr Glück machen und so schossen an den Stadträndern völlig unkontrolliert und unstrukturiert eine Unzahl sog. Schwarzbauten (von einfachsten Wellblechhütten bis zu mehrgeschossigen Wohnhäusern) aus dem Boden und um Tirana herum findet sich ein Gürtel, der freundlich gesagt, einer Schrebergartenkolonie gleicht und weniger poetisch ausgedrückt, durchaus an einigen Stellen den Slums grosser Städte in der Dritten Welt gleicht.


Abenteuerliche Baukonstruktionen... Trotzdem habe ich nie gehört, dass eines dieser Bauwerke eingestürzt ist.
Ich sollte aber nicht mit der Türe ins Haus fallen und wie jede Geschichte hat auch mein Bericht einen Anfang.... und mein Bericht beginnt mit der wohl üblichen Einreise auf dem Luftwege von Stuttgart über Wien, oder Zürich oder Mailand nach Tirana. (Nur Hartgesottene nahmen den Direktflug von Frankfurt nach Tirana mit der damaligen Alba-Air)


Beim Zwischenstop in Wien-Schwechat war die Welt noch völlig in Ordnung. Erst beim Anblick der zweimotorigen Propellermaschine der Tyrolean-Airlines kamen klitzekleine, erste Zweifel auf:
"Flucht oder Angriff?? - ANGRIFF...!!"

... und tatsächlich verging die Zeit bis zum Ziel Tirana/Rinas wie im Flug.
Einen kleinen Auszug der gesammelten Eindrücke von Land und Leuten möchte ich hier gerne widergeben. Ich hoffe ich langweile Euch nicht zu sehr.

Da dies meine ersten Schreibversuche sind, werde ich mir - zumindest in den ersten Kapiteln - die Arbeit erleichtern und der Erkenntnis frönen, wonach ein Bild mehr als tausend Worte sagt.


[Impressionen


Der Tower des internationalen Flughafen Rinas-Aiport macht aus gewisser Entfernung einen durchaus passablen Eindruck. Dass es in der gesamte Anlage kein Radar, geschweige denn ein automatisches Leitsystem gab, war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst. Auch hatte ich keine Ahnung, wie nah das Meer hier war und wie blitzschnell deshalb dicke Nebelwände aufziehen können....

Erste Eindrück sammeln! Zumindest von außen hatten die Ankunfts- und Abfluggebäude einen gewissen Charme...

Die Ankunftshalle hat diesen technischen Stand erst während meines zweiten Besuchs im Jahr 2000 erreicht.

Ein rechteckiger Mauerdurchbruch in der Ankunftshalle... Aussen fährt ein Traktor mit Leiterwagen vor. Die Gepäckstücke vom Leiterwagen werden über ein ca. 5m langes Förderband ins Gebäudeinnere befördert.

Keine Bildmontage! Wenige Meter neben der abflugbereiten Maschine dösen zwei Hunde neben den Laufwerken. (Nur Adleraugen erkennen oben neben dem linken Laufwerk die beiden Strassenmischlinge)

Aber was soll´s?
Warten bis Fahrer und der dringend benötigte Dolmetscher kommt und dann kann es losgehen. Eine interessante Fahrt in die Landeshauptstadt Tirana wartet auf mich...
(wer mehr lesen möchte - besuch mich doch auf Albanien-Reisebericht : ALBANIEN - Unbekanntes Land zwischen Shkodra und Saranda Ein (Erfahrungs-)Bericht von Gerd Birnzain.
Vielleicht interessieren Sie m e i n e Eindrücke aus einem 9monatigen Aufenthalt im Land der Shkipetaren.
Der albanische Schriftsteller Ismail Kadare hat einmal die herausragende Gastfreundschaft in Albanien mit den Worten umschrieben: "Das Haus des Albaners gehört ganz nach dem Kanun zuerst Gott und dem Gast und dann erst den Bewohnern". Gilt das auch noch nach dem Zusammenbruch der sog. Pyramidengesellschaft am Ende des 20. Jahrhunderts?
Albanien - erste BerührungenReisebericht-Extras:

zum Gästebuch dieses Reiseberichts
Statement

Es handelt sich bei meiner Niederschrift nicht um einen klassischen (Urlaubs-)Reisebericht. Ich werde hier den Versuch wagen,
- aus dem Blickwinkel eines Missionsangehörigen
- mit den Augen eines Touristen und
- als zeitweiliger "Bewohner" des Landes
meine urpersönlichsten Eindrücke, Erfahrungen und Empfindungen widerzugeben.
Dementsprechend werden Sie hier keine Passagen aus einem Reiseprospekt, keine offiziellen Stellungnahmen und keine diplomatisch ausgewogenen Verlautbarungen lesen.


Einführung

Als Berater der albanischen Regierung habe ich das geheimnisvolle Land "Der Soehne des Adlers" erstmals 1999 bereist und im dortigen Innenministerium, aber auch auf dem "flachen Land" intime Eindrücke sammeln können.

Als Stabschef der europäischen "Multinationalen Polizei- mission" (MAPEXT-Mission) war ich anschließend von Mai 2000 bis Februar 2001 für weitere neun Monate nochmals in Albanien und konnte Land und Leute noch etwas besser kennen lernen.


Die "MAPEXT-Mission", eine Mission in der bis zu 170 Polizeibeamte aus 27 Staaten Europas eingesetzt waren.
Ich konnte das Land kennen lernen, von dem ein Sprichwort sagt, dass Gott bei der Erschaffung der Welt einen Erzengel rund um die Welt sandte, um alle Schönheiten gerecht auf dem Erdenrund zu verteilen. Als der Erzengel aber über das heutige Gebiet Albaniens flog zerriss plötzlich sein Rucksack und all die mitgeführten Herrlichkeiten fielen auf das winzige Gebiet des "Land der Shkipetaren".

Dabei handelt es sich um Land, in dem auf etwa 28 748 qkm nur rund 3.5 Millionen Einwohner leben. Das bedeutet laut einer Schätzung aus dem Jahr 1997, dass auf 1 qkm nur ca. 119 Einwohner zu Hause sind. Diese Zahl relativiert sich nochmals, wenn man bedenkt, dass allein in der Hauptstadt Tirana ungefähr 900 000 Menschen zusammenleben.
So genau weiss das allerdings niemand, denn nach den bürgerkriegsähnlichen Unruhen 1996/1997 zog es viele der ärmeren Bevölkerungsschichten - vor allem aus den abgelegenen Bergregionen - in die Stadt. Alle wollten hier ihr Glück machen und so schossen an den Stadträndern völlig unkontrolliert und unstrukturiert eine Unzahl sog. Schwarzbauten (von einfachsten Wellblechhütten bis zu mehrgeschossigen Wohnhäusern) aus dem Boden und um Tirana herum findet sich ein Gürtel, der freundlich gesagt, einer Schrebergartenkolonie gleicht und weniger poetisch ausgedrückt, durchaus an einigen Stellen den Slums grosser Städte in der Dritten Welt gleicht.


Abenteuerliche Baukonstruktionen... Trotzdem habe ich nie gehört, dass eines dieser Bauwerke eingestürzt ist.
Ich sollte aber nicht mit der Türe ins Haus fallen und wie jede Geschichte hat auch mein Bericht einen Anfang.... und mein Bericht beginnt mit der wohl üblichen Einreise auf dem Luftwege von Stuttgart über Wien, oder Zürich oder Mailand nach Tirana. (Nur Hartgesottene nahmen den Direktflug von Frankfurt nach Tirana mit der damaligen Alba-Air)


Beim Zwischenstop in Wien-Schwechat war die Welt noch völlig in Ordnung. Erst beim Anblick der zweimotorigen Propellermaschine der Tyrolean-Airlines kamen klitzekleine, erste Zweifel auf:
"Flucht oder Angriff?? - ANGRIFF...!!"

... und tatsächlich verging die Zeit bis zum Ziel Tirana/Rinas wie im Flug.
Einen kleinen Auszug der gesammelten Eindrücke von Land und Leuten möchte ich hier gerne widergeben. Ich hoffe ich langweile Euch nicht zu sehr.

Da dies meine ersten Schreibversuche sind, werde ich mir - zumindest in den ersten Kapiteln - die Arbeit erleichtern und der Erkenntnis frönen, wonach ein Bild mehr als tausend Worte sagt.


[Impressionen


Der Tower des internationalen Flughafen Rinas-Aiport macht aus gewisser Entfernung einen durchaus passablen Eindruck. Dass es in der gesamte Anlage kein Radar, geschweige denn ein automatisches Leitsystem gab, war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst. Auch hatte ich keine Ahnung, wie nah das Meer hier war und wie blitzschnell deshalb dicke Nebelwände aufziehen können....

Erste Eindrück sammeln! Zumindest von außen hatten die Ankunfts- und Abfluggebäude einen gewissen Charme...

Die Ankunftshalle hat diesen technischen Stand erst während meines zweiten Besuchs im Jahr 2000 erreicht.

Ein rechteckiger Mauerdurchbruch in der Ankunftshalle... Aussen fährt ein Traktor mit Leiterwagen vor. Die Gepäckstücke vom Leiterwagen werden über ein ca. 5m langes Förderband ins Gebäudeinnere befördert.

Keine Bildmontage! Wenige Meter neben der abflugbereiten Maschine dösen zwei Hunde neben den Laufwerken. (Nur Adleraugen erkennen oben neben dem linken Laufwerk die beiden Strassenmischlinge)

Aber was soll´s?
Warten bis Fahrer und der dringend benötigte Dolmetscher kommt und dann kann es losgehen. Eine interessante Fahrt in die Landeshauptstadt Tirana wartet auf mich...

Wer mehr über Albanien sehen und lesen möchte - besucht mich doch auf Albanien-Reisebericht : ALBANIEN - Unbekanntes Land zwischen Shkodra und Saranda Ein (Erfahrungs-)Bericht von Gerd Birnzain.
Vielleicht interessieren Sie m e i n e Eindrücke aus einem 9monatigen Aufenthalt im Land der Shkipetaren.
Der albanische Schriftsteller Ismail Kadare hat einmal die herausragende Gastfreundschaft in Albanien mit den Worten umschrieben: "Das Haus des Albaners gehört ganz nach dem Kanun zuerst Gott und dem Gast und dann erst den Bewohnern". Gilt das auch noch nach dem Zusammenbruch der sog. Pyramidengesellschaft am Ende des 20. Jahrhunderts?
Albanien - erste BerührungenReisebericht-Extras:

zum Gästebuch dieses Reiseberichts
Statement

Es handelt sich bei meiner Niederschrift nicht um einen klassischen (Urlaubs-)Reisebericht. Ich werde hier den Versuch wagen,
- aus dem Blickwinkel eines Missionsangehörigen
- mit den Augen eines Touristen und
- als zeitweiliger "Bewohner" des Landes
meine urpersönlichsten Eindrücke, Erfahrungen und Empfindungen widerzugeben.
Dementsprechend werden Sie hier keine Passagen aus einem Reiseprospekt, keine offiziellen Stellungnahmen und keine diplomatisch ausgewogenen Verlautbarungen lesen.


Einführung

Als Berater der albanischen Regierung habe ich das geheimnisvolle Land "Der Soehne des Adlers" erstmals 1999 bereist und im dortigen Innenministerium, aber auch auf dem "flachen Land" intime Eindrücke sammeln können.

Als Stabschef der europäischen "Multinationalen Polizei- mission" (MAPEXT-Mission) war ich anschließend von Mai 2000 bis Februar 2001 für weitere neun Monate nochmals in Albanien und konnte Land und Leute noch etwas besser kennen lernen.


Die "MAPEXT-Mission", eine Mission in der bis zu 170 Polizeibeamte aus 27 Staaten Europas eingesetzt waren.
Ich konnte das Land kennen lernen, von dem ein Sprichwort sagt, dass Gott bei der Erschaffung der Welt einen Erzengel rund um die Welt sandte, um alle Schönheiten gerecht auf dem Erdenrund zu verteilen. Als der Erzengel aber über das heutige Gebiet Albaniens flog zerriss plötzlich sein Rucksack und all die mitgeführten Herrlichkeiten fielen auf das winzige Gebiet des "Land der Shkipetaren".

Dabei handelt es sich um Land, in dem auf etwa 28 748 qkm nur rund 3.5 Millionen Einwohner leben. Das bedeutet laut einer Schätzung aus dem Jahr 1997, dass auf 1 qkm nur ca. 119 Einwohner zu Hause sind. Diese Zahl relativiert sich nochmals, wenn man bedenkt, dass allein in der Hauptstadt Tirana ungefähr 900 000 Menschen zusammenleben.
So genau weiss das allerdings niemand, denn nach den bürgerkriegsähnlichen Unruhen 1996/1997 zog es viele der ärmeren Bevölkerungsschichten - vor allem aus den abgelegenen Bergregionen - in die Stadt. Alle wollten hier ihr Glück machen und so schossen an den Stadträndern völlig unkontrolliert und unstrukturiert eine Unzahl sog. Schwarzbauten (von einfachsten Wellblechhütten bis zu mehrgeschossigen Wohnhäusern) aus dem Boden und um Tirana herum findet sich ein Gürtel, der freundlich gesagt, einer Schrebergartenkolonie gleicht und weniger poetisch ausgedrückt, durchaus an einigen Stellen den Slums grosser Städte in der Dritten Welt gleicht.


Abenteuerliche Baukonstruktionen... Trotzdem habe ich nie gehört, dass eines dieser Bauwerke eingestürzt ist.
Ich sollte aber nicht mit der Türe ins Haus fallen und wie jede Geschichte hat auch mein Bericht einen Anfang.... und mein Bericht beginnt mit der wohl üblichen Einreise auf dem Luftwege von Stuttgart über Wien, oder Zürich oder Mailand nach Tirana. (Nur Hartgesottene nahmen den Direktflug von Frankfurt nach Tirana mit der damaligen Alba-Air)


Beim Zwischenstop in Wien-Schwechat war die Welt noch völlig in Ordnung. Erst beim Anblick der zweimotorigen Propellermaschine der Tyrolean-Airlines kamen klitzekleine, erste Zweifel auf:
"Flucht oder Angriff?? - ANGRIFF...!!"

... und tatsächlich verging die Zeit bis zum Ziel Tirana/Rinas wie im Flug.
Einen kleinen Auszug der gesammelten Eindrücke von Land und Leuten möchte ich hier gerne widergeben. Ich hoffe ich langweile Euch nicht zu sehr.

Da dies meine ersten Schreibversuche sind, werde ich mir - zumindest in den ersten Kapiteln - die Arbeit erleichtern und der Erkenntnis frönen, wonach ein Bild mehr als tausend Worte sagt.


[Impressionen


Der Tower des internationalen Flughafen Rinas-Aiport macht aus gewisser Entfernung einen durchaus passablen Eindruck. Dass es in der gesamte Anlage kein Radar, geschweige denn ein automatisches Leitsystem gab, war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst. Auch hatte ich keine Ahnung, wie nah das Meer hier war und wie blitzschnell deshalb dicke Nebelwände aufziehen können....

Erste Eindrück sammeln! Zumindest von außen hatten die Ankunfts- und Abfluggebäude einen gewissen Charme...

Die Ankunftshalle hat diesen technischen Stand erst während meines zweiten Besuchs im Jahr 2000 erreicht.

Ein rechteckiger Mauerdurchbruch in der Ankunftshalle... Aussen fährt ein Traktor mit Leiterwagen vor. Die Gepäckstücke vom Leiterwagen werden über ein ca. 5m langes Förderband ins Gebäudeinnere befördert.

Keine Bildmontage! Wenige Meter neben der abflugbereiten Maschine dösen zwei Hunde neben den Laufwerken. (Nur Adleraugen erkennen oben neben dem linken Laufwerk die beiden Strassenmischlinge)

Aber was soll´s?
Warten bis Fahrer und der dringend benötigte Dolmetscher kommt und dann kann es losgehen. Eine interessante Fahrt in die Landeshauptstadt Tirana wartet auf mich...
Albanien-Reisebericht : ALBANIEN - Unbekanntes Land zwischen Shkodra und Saranda Ein (Erfahrungs-)Bericht von Gerd Birnzain.
Vielleicht interessieren Sie m e i n e Eindrücke aus einem 9monatigen Aufenthalt im Land der Shkipetaren.
Der albanische Schriftsteller Ismail Kadare hat einmal die herausragende Gastfreundschaft in Albanien mit den Worten umschrieben: "Das Haus des Albaners gehört ganz nach dem Kanun zuerst Gott und dem Gast und dann erst den Bewohnern". Gilt das auch noch nach dem Zusammenbruch der sog. Pyramidengesellschaft am Ende des 20. Jahrhunderts?
Albanien - erste BerührungenReisebericht-Extras:

zum Gästebuch dieses Reiseberichts
Statement

Es handelt sich bei meiner Niederschrift nicht um einen klassischen (Urlaubs-)Reisebericht. Ich werde hier den Versuch wagen,
- aus dem Blickwinkel eines Missionsangehörigen
- mit den Augen eines Touristen und
- als zeitweiliger "Bewohner" des Landes
meine urpersönlichsten Eindrücke, Erfahrungen und Empfindungen widerzugeben.
Dementsprechend werden Sie hier keine Passagen aus einem Reiseprospekt, keine offiziellen Stellungnahmen und keine diplomatisch ausgewogenen Verlautbarungen lesen.


Einführung

Als Berater der albanischen Regierung habe ich das geheimnisvolle Land "Der Soehne des Adlers" erstmals 1999 bereist und im dortigen Innenministerium, aber auch auf dem "flachen Land" intime Eindrücke sammeln können.

Als Stabschef der europäischen "Multinationalen Polizei- mission" (MAPEXT-Mission) war ich anschließend von Mai 2000 bis Februar 2001 für weitere neun Monate nochmals in Albanien und konnte Land und Leute noch etwas besser kennen lernen.


Die "MAPEXT-Mission", eine Mission in der bis zu 170 Polizeibeamte aus 27 Staaten Europas eingesetzt waren.
Ich konnte das Land kennen lernen, von dem ein Sprichwort sagt, dass Gott bei der Erschaffung der Welt einen Erzengel rund um die Welt sandte, um alle Schönheiten gerecht auf dem Erdenrund zu verteilen. Als der Erzengel aber über das heutige Gebiet Albaniens flog zerriss plötzlich sein Rucksack und all die mitgeführten Herrlichkeiten fielen auf das winzige Gebiet des "Land der Shkipetaren".

Dabei handelt es sich um Land, in dem auf etwa 28 748 qkm nur rund 3.5 Millionen Einwohner leben. Das bedeutet laut einer Schätzung aus dem Jahr 1997, dass auf 1 qkm nur ca. 119 Einwohner zu Hause sind. Diese Zahl relativiert sich nochmals, wenn man bedenkt, dass allein in der Hauptstadt Tirana ungefähr 900 000 Menschen zusammenleben.
So genau weiss das allerdings niemand, denn nach den bürgerkriegsähnlichen Unruhen 1996/1997 zog es viele der ärmeren Bevölkerungsschichten - vor allem aus den abgelegenen Bergregionen - in die Stadt. Alle wollten hier ihr Glück machen und so schossen an den Stadträndern völlig unkontrolliert und unstrukturiert eine Unzahl sog. Schwarzbauten (von einfachsten Wellblechhütten bis zu mehrgeschossigen Wohnhäusern) aus dem Boden und um Tirana herum findet sich ein Gürtel, der freundlich gesagt, einer Schrebergartenkolonie gleicht und weniger poetisch ausgedrückt, durchaus an einigen Stellen den Slums grosser Städte in der Dritten Welt gleicht.


Abenteuerliche Baukonstruktionen... Trotzdem habe ich nie gehört, dass eines dieser Bauwerke eingestürzt ist.
Ich sollte aber nicht mit der Türe ins Haus fallen und wie jede Geschichte hat auch mein Bericht einen Anfang.... und mein Bericht beginnt mit der wohl üblichen Einreise auf dem Luftwege von Stuttgart über Wien, oder Zürich oder Mailand nach Tirana. (Nur Hartgesottene nahmen den Direktflug von Frankfurt nach Tirana mit der damaligen Alba-Air)


Beim Zwischenstop in Wien-Schwechat war die Welt noch völlig in Ordnung. Erst beim Anblick der zweimotorigen Propellermaschine der Tyrolean-Airlines kamen klitzekleine, erste Zweifel auf:
"Flucht oder Angriff?? - ANGRIFF...!!"

... und tatsächlich verging die Zeit bis zum Ziel Tirana/Rinas wie im Flug.
Einen kleinen Auszug der gesammelten Eindrücke von Land und Leuten möchte ich hier gerne widergeben. Ich hoffe ich langweile Euch nicht zu sehr.

Da dies meine ersten Schreibversuche sind, werde ich mir - zumindest in den ersten Kapiteln - die Arbeit erleichtern und der Erkenntnis frönen, wonach ein Bild mehr als tausend Worte sagt.


[Impressionen


Der Tower des internationalen Flughafen Rinas-Aiport macht aus gewisser Entfernung einen durchaus passablen Eindruck. Dass es in der gesamte Anlage kein Radar, geschweige denn ein automatisches Leitsystem gab, war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst. Auch hatte ich keine Ahnung, wie nah das Meer hier war und wie blitzschnell deshalb dicke Nebelwände aufziehen können....

Erste Eindrück sammeln! Zumindest von außen hatten die Ankunfts- und Abfluggebäude einen gewissen Charme...

Die Ankunftshalle hat diesen technischen Stand erst während meines zweiten Besuchs im Jahr 2000 erreicht.

Ein rechteckiger Mauerdurchbruch in der Ankunftshalle... Aussen fährt ein Traktor mit Leiterwagen vor. Die Gepäckstücke vom Leiterwagen werden über ein ca. 5m langes Förderband ins Gebäudeinnere befördert.

Keine Bildmontage! Wenige Meter neben der abflugbereiten Maschine dösen zwei Hunde neben den Laufwerken. (Nur Adleraugen erkennen oben neben dem linken Laufwerk die beiden Strassenmischlinge)

Aber was soll´s?
Warten bis Fahrer und der dringend benötigte Dolmetscher kommt und dann kann es losgehen. Eine interessante Fahrt in die Landeshauptstadt Tirana wartet auf mich...

Wer mehr über Albanien sehen und lesen möchte - der sollte mal auf die Site:
http://www.umdiewelt.de/travelogue.php?t=4568c=0
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Diese Info wurde eingegeben vom User gevi
zugeordnet: | | Land/Leute/Erfahrung | A
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